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Teil
III 1994/95 - 2001/02 "Der Neubeginn"
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Der
SC ist tot, es lebe der EHC. Der neu gegründete Eishockeyclub,
man gab sich den Nickname "DieWölfe", musste in der
Saison 1994/95 ganz unten in der Bezirksliga - Gruppe 4 beginnen.
Memmingen wurden bereits im ersten Jahr seines Bestehens Gruppenerster
und damit automatisch Aufsteiger in die Landesliga. Im Finale um die
Bezirksliga-Meisterschaft scheiterten der EHC nur am ESV Bayreuth. Am
Ende fehlten zwei zu wenig geschossene Tore, da die beiden Spiele ausgeglichen
gestaltet wurden. Als Vizemeister der Bezirksliga wurde die Saison beendet.
In der Saison 1995/96 startete man in der Gruppe 4 der bayerischen Landesliga. In der Vorrunde wurde man souverän Gruppensieger und auch in der anschließenden Hauptrunde erreichte der EHCM den ersten Rang der Landesliga -Gruppe 4. In der nachfolgend ausgespielten Meisterrunde der Landesligen musste man sich nach dem EV Dingolfing und dem ESV Bayreuth mit den dritten Rang begnügen. Direktaufsteiger in die Bayernliga waren die beiden Bestplatzierten, aufgrund des Verzichts des ehemaligen Bayernligisten EV Berchtesgaden, stieg der EHC Memmingen als Tabellendritter am grünen Tisch als Nachrücker in die Bayernliga auf. Nach zwei erfolgreichen Spielzeiten, die jeweils mit einem Aufstieg belohnt wurde, musste in der Saison 1996/97 in der Bayernliga der erste Rückschlag verzeichnet werden. Sowohl in der Vorrunde der Gruppe West mussten sich die Allgäuer als Tabellenzweiter wiederholt dem ESV Bayreuth, als auch in der Meisterrunde als Tabellendritter erneut dem ESV Bayreuth und auch dem EV Pfaffenhofen geschlagen geben. An dem ESV Bayreuth, der eine glanzvolle Spielzeit hinlegte, die mit dem Aufstieg in die 2. Liga belohnt wurde, kamen die Allgäuer in den letzten zwei Jahren einfach nicht vorbei. Als Tabellendritter war die Möglichkeit an der Aufstiegsrunde zur 2. Liga Süd teilzunehmen leider verspielt, deshalb startete der ECHM in der Saison 1997/98 erneut in der Bayernliga. In der Gruppe West der Bayernliga wurde der Club souverän Gruppenerster, ließ jedoch in der nachfolgenden Meisterrunde, obwohl die übermächtigen Bayreuther im Jahr zuvor aufgestiegen waren, den vorherigen Elan vollständig vermissen und leichtfertig verspielen. Die Saison beendete man enttäuschend auf den 5. Rang. Wieder hatte der ECHM die Aufstiegsrunde zur 2. Liga Süd verpasst. Die Konsequenz war ein weiteres Jahr in der Bayernliga. In der Saison 1998/99 sollte es aber endlich klappen. In der Vorrunde der Gruppe West musste sich der Club zwar noch hinter der EA Kempten einreihen, in der nachfolgenden Meisterrunde konnte man erstmals den ersten Platz belegen und als gekrönter Bayernliga-Meister vor der EA Kempten an der Aufstiegsrunde zur 2. Liga Süd teilnehmen. In der Aufstiegsrunde mussten die Allgäuer aber erneut der EA Kempten den Vortritt lassen. Als Tabellenzweiter vor dem Sachsen-Meister ESC Dresden und dem Baden-Württemberg-Meister ERC Schwenningen Ib war der Direktaufstieg leider nicht gelungen. Der ECHM nutzte jedoch die zweite Chance. In der Relegation des Tabellenzweiten mit dem Tabellenvorletzten der 2. Liga Süd, dem EHC Klostersee, konnten die Memminger in zwei Spielen (2 Siege, 8:6 Tore) den lang erhofften Aufstieg erzielen. |
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Eintrittskarte
aus dem Jahr 1998 für das Spiel Memmingen gegen Klostersee mit
Autogramm von Stephan Bauer
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Damit
war die Vorstandschaft, des EHCM, die nach dem Konkurs des damaligen Schlittschuhclubs
antrat, am Ziel ihres selbst gesteckten Fünf-Jahres-Planes, der besagte,
dass die Wölfe innerhalb diesen Zeitraumes wieder den Sprung in eine
DEB-Liga schaffen sollten, angelangt Den Versuch des DEB, mit seiner höchsten Klasse (Bundesliga) an der Vormachtstellung der DEL zu rütteln, war gescheitert. Gescheitert am Zuspruch der Anhänger, aber auch am geringen Interesse von TV-Anstalten und Sponsoren. Lange Jahre der Verwirrung für die Fans, lange Jahre der Auseinandersetzung für die Verantwortlichen der DEL und des DEB, nach denen nun alles wieder beim Alten ist. Denn es folgte ab der Saison 1999/2000 erneut eine Ligenstruktur. Die DEL hieß künftig wieder 1. Bundesliga, die Bundesliga (DEB) zweite Liga, die 1. Ligen Nord und Süd (DEB) Oberligen und die 2. Liga Süd (DEB) wird in der kommenden Spielzeit als Regionalliga Süd ihren Dienst aufnehmen. Damit war nun auch klar, dass der EHCM in der vierthöchsten Liga, der Regionalliga Süd in der Saison 1999/00 an den Start ging. Die Memminger hatten sich für die Runde mit den 18-fachen Nationalspieler Stefan Steinecker und mit Jaroslav Benak, einem hochkarätigen tschechischen Abwehrstrategen vom EC Peiting, sowie mit einem weiteren Tschechen, Vladimir Petrovka vom HC Litvinov, und dem Schweden Dejan Kostic vom IFK Arboga, verstärkt.Vom ECU kam noch der junge Stürmer Achim Briechle. Zu den bewährten Kräften zählte man Routinier Herbert Kuisle, in der Bayernliga mit 89 Punkten Top-Scorer des EHCM, Goaly Ralf Weinl, Verteidiger Helge Pyka und Stürmer Günter Hartmann. Gespannt waren die Fans auf das bis dahin größte einheimische 18-jährige Eishockey-Talent Martin Löhle. |
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Das
Stadionheft Powerplay vom 21.12.99 (Memmingen gegen Kaufbeuren) und
Autogramm von Martin Löhle
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Insgeheim
hatten sich die Allgäuer erhofft, sich für einen Platz unter
den besten sechs zu qualifizieren, um so an der lukrativen Aufstiegsrunde
zur Oberliga Süd teilzunehmen. Als die Felle davon zu schwimmen drohten,
wurde mit Peter Lowden ein alter Bekannter und mit Joseph Hayse,
ein vom EV Füssen kommender und langjähriger Top-Stürmer
vom EC Ulm/Neu-Ulm, nochmals namhaft nachgerüstet. Trotzdem blieb
unter dem Strich "nur" der undankbare siebte Platz und damit der Gang
in die Qualifikation zur Regionalliga Süd. Der Klassenerhalt war
jedoch für die Wölfe freilich kein Problem. Als Tabellenzweiter
beendete der EHCM, hinter dem EV Landsberg, als fairste Mannschaft in
beiden Runden die Saison. Im zweiten Regionalliga-Jahr der Saison 2000/2001 setzte der ECHM auf eine Mischung aus vielen jungen Gesichtern und einigen Routiniers. Von den bisherigen Kontingentspielern weiterverpflichtet wure nur Jaroslav Benak, der trotz seiner mittlerweile 38 Jahren zu den großen Stützen in der Abwehr zählte. Bei der Besetzung der jetzt vier Ausländerstellen bauten die Wölfe nun auf tschechische und kanadische Linie. Neben Publikumsliebling Peter Lowden, der einen deutschen Paß vorweisen konnte, stürmte künftig der Tscheche Jiri Cihlar von Dukla Jihlava und die beiden jungen Kanadier Jamie Hogan und Aaron Lewis. Die dann aber als zu schwach befunden und noch vor Punktspielstart wieder ausgemustert wurden. Als Ersatz wurden ebenfalls zwei blutjunge Kanadier, Chris Sandau und Sean Adamick geholt. Letzter blieb bis Saisonende, Sandau sollte vor Weihnachten 2000 nach Hause geschickt werden. Als Abgänge verzeichneten die Wölfe, u.a. Stefan Steinecker, der seine Laufbahn beendete, Joseph Hayse der zum ESV Königsbrunn wechselte und die beiden ausländischen Stürmer Petrovka und Kostic, die in den entscheidenden Spielen enttäuscht hatten. Bitter war sicherlich auch der Weggang von Günter Hartmann, in der Vorrunde noch viertbester Scorer der Wölfe, der sportlicher Leiter bei der EA Kempten werden sollte. In der Vorrunde wurde der EHCM die positive Überraschung der Liga. Die Experten von der Fachzeitschrift Eishockey-News tippten die Memminger auf den achten Rang und selbst die größten Optimisten im rot-weißen Anhang hätten nie und nimmer mit dem vierten Tabellenplatz gerechnet. Wie knapp die Wölfe den Schlußspurt schafften, zeigt die Bilanz: Nur ein Punkt fehlten dem Tabellenfünften ERV Schweinfurt und anstellte des EHCM wäre man in der Reglegation zur Oberliga Süd, so musste man aber in die undankbaren Play-Downs. Die freie Ausländerstelle von Sandau besetzte schließlich Roman Mejzik, der beim Nord-Oberligisten ESC Dresden überzählig war und den Trainer Leos Sulak gerne schon früher gehabt hätte. Mejzlik verstand sich blind mit Top-Stürmer und Top-Scorer Jiri Cihlar und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die Wölfe, die fast ausschichtslos dem vierten Platz hinterherhinkten, doch noch im Endspurt in die Play-Offs rutschten. Zwar verlor dort der ECHM im Best-of-Five-Modus gegen den Oberliga-Neunten, ERC Haßfurt eindeutig und schnell die ersten drei Spiele (7:3, 5:1, 5:4 n.P.) und verpasste somit den Aufstieg zur Oberliga Süd. Aber dies war nicht ganz so tragisch, zumal alle vier Regionalligsten (Blue Devils Weiden, EV Ravensburg und der EHC Klostersee) in den Play-Offs an den Oberligisten scheiterten und so ihre Dominanz unter Beweis stellten. Auch in der vergangenen Saison 2001/02 sollte der EHCM eine gute Rolle in der Regionalliga Süd spielen, allerdings mit kleinerem Etat als bisher. In der vergangenen Runde kam der sportliche Endspurt und damit auch der Zuschauerzuspruch zu spät, das Dilemma bei der Besetzung der Ausländerpositionen hinterließ ebenfalls Spuren in der Vereinskasse. Am Ende blieb auch bei den so seriös wirtschaftenden Memmingern ein beträchtliches Minus. Nachdem der EHC jedoch Überraschungsvierter geworden war, wurden die Ziele hoch gesteckt. Auf jeden Fall wollten die Wölfe Platz drei oder vier erreichen. Um das zu ermöglichen, wechselte Publikums-Liebling Peter Lowden hinter die Bande und löste Leos Sulak als Trainer ab. Aufgrund der guten Erfahrung aus der letzten Spielzeit, versuchte man es wieder mit einer Mischung aus routinierten und jungen Kräften über die Runden zu kommen, wenngleich der Gürtel finanziell enger geschnallt werden musste. Die tschechischen Top-Scorer Jiri Cihlar, zum EHC Freiburg, Jaroslav Benak zurück zum EC Peiting, und Roman Mejzlik (Ziel unbekannt) verließen ebenso den Verein, wie das Eigengewächs Martin Löhle , der zum EC Ulm/Neu-Ulm wechselte und der Kanadier Sean Adamick , der zurück nach Kanada ging. Aus Kempten wurden mit Peter Schmid und den ehmaligen Ulmer Spielern Andreas Weißenborn und Andreas Becherer gleich drei Spieler vom Ligarivalen EA Kempten geholt. Richten sollten es vor allem vier Kontingentspieler. Die beiden Kanadier Paolo D´Ambrosi und Mike Melas , sowie der Schwede Marcus Abrahamsson und der ehemalige lettische Nationalspieler Sergejs Boldaveshko. Peter Lowden musste jedoch schnell erkennen, dass er sich zu mindestens mit der Empfehlung vom letztjährigen Orts-Rivalen Memminger Indians, dem ehemaligen Ulmer Stürmer D´Ambrosi , total verzettelt hatte. Der Italo-Kanadier brachte nicht dass, was man sich von ihm versprochen hatte und musste bald gehen. Nach dem zu Hause kein einziges Derby gegen die EA Kempten und den EV Ravensburg gewonnen wurde, blieben die Zuschauer fern und der Verein versuchte mit Neuverpflichtungen dies zu kompensieren. Aber auch mit den Kanadiern Derek Switzer vom KEV Hannover, Colin Anders vom Rostocker EC und Peter Westerkamp vom Bundesligist Bad Nauheim wurde der Sprung unter die ersten Top Vier nicht geschafft. |
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Autogramme
von Derek Switzer, Colin Anders und Peter Westerkamp
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Im Frühjahr 2002 drohte finanziell das Licht auszugehen, was allerdings auch daran lag, dass das übernommene Minus bei Amtsantritt des neuen Vorstandsvorsitzenden Christian Mayer höher war, als damals bekannt. Die finanzielle Rettungsaktion gelang jedoch glücklicherweise. Im Januar musste dann auch noch das Memminger Eishockey-Denkmal Peter Lowden seinen Trainerposten für Erwin Merath räumen. Die Saison konnte vom neuen Trainer als Tabellensechster ordentlich zu Ende gebracht werden. Im Play-Off-Viertelfinale wurde sogar der Favorit und Tabellendritte Blue Devils Weiden beinahe in die Knie gezwungen. Im Best-of-Five-Modus ging es über die volle Distanz. Nach den beiden knappen Überraschungssiegen, verloren die Allgäuer leider die beiden nachfolgenden und auch das letzte Spiel wurde unglücklich in der Verlängerung mit 3:4 (3:2 n.P., 4:3, 0:3, 3:5, 3:4 n.V) verloren. Mit etwas mehr Glück wäre sogar eine Sensation durch die Wölfe möglich gewesen. Das Zuschauerinteresse wurde aufgrund dieser Leistung noch einmal geweckt und nur zu gerne hätten die Wölfe, den Einzug in das Halbfinale geschafft, um noch etwas mehr Geld in die leere Vereinskasse einzunehmen. | ||||||||||||||||||||||||
Klar
war jedoch, dass die Mannschaft für die nächste Saison abgespeckt
werden musste, was sowohl die Anzahl der Spieler als auch die Bezahlung
betrifft. Die Oberliga wurde bekanntlich für die Saison 2002/03 erneut umstrukturiert. Mit der Integration der Regionalliga Süd und der nach geografischen Gesichtspunkten durchgeführten Aufteilung der Oberliga in zwei Gruppen je zehn Mannschaften sowie der Aufnahme des KEV Hannovers, wurde die notwendige Einigkeit erzielt. Für den EHCM bedeutete dies eine Doppelrunde gegen die letztjährigen Oberligisten EV Füssen, EC Peiting und TuS Geretsried, gegen die letztjährigen Regionalligisten EHC Klostersee und EV Ravensburg (beide Oberliga-Aufsteiger), TEV Miesbach, EA Kempten und Augsburger EV Pro Juniors sowie gegen den Regionalliga-Aufsteiger EC Atlantis Ulm/Neu-Ulm. Das Gesicht der Wölfe wurde für die Saison 2002/03 erneut stark verändert. Neben einigen Ergänzungsspielern, wie Florian Jahrmann (nach Salzgitter) u. Gabriel Gaube (nach Stuttgart) wurde Torwart-Urgestein Ralf Weinl (zum Lokalrivalen Memminger Indians), Peter Westerkamp (nach Selb) und Kapitän Helge Pyka (nach Kempten) nicht mehr weiterverpflichtet. |
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Autogramme
von Florian Jahrmann, Gabriel Gaube und Helge Pyka
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Zusätzlich verließen gleich drei Spieler: Andreas Becherer, Christoph Eisenlohr und Derek Switzer den Verein in Richtung Norden zum Konkurrenten EC Atlantis Ulm/Neu-Ulm. Außerdem mussten aus finanziellen Gründen noch der Abgang von Stürmer Mike Melas (nach Amerika) verschmerzt werden. Hoffnungen ruhen neben dem Sympathieträger Colin Anders (mit deutschen Paß), der aufgrund von Sponsorenzusagen gehalten werden konnte und dem schwedischen Kapitän des Teams, Marcus Abrahamsson, auf zwei Nobodys. | ||||||||||||||||||||||||
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Autogramme
von Andreas Becherer , Christoph Eisenlohr und Mike Melas
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Die
Nagle-Brüder, Bobby (22) und Jim (25) aus Boston/Massachussetts,
zwei US-Boys, die bisher noch keine Erfahrung außerhalb von Nordamerika
sammeln konnten wurden außerdem verpflichtet. Aber Memmingen hatte
ja in der Vergangenheit mit Brüdern (Lowden-Zwillinge) bereits
gute Ergebnisse erzielen können. Damit wären neben den Nieder-Brüdern
Ingo u. Fabian, sogar zwei Brüder-Paare erstmals im Kader gestanden,
aber Fabian Nieder setzte für diese Saison aus. Neben der Vertragsverlängerung
des Letten Sergejs Boldavesko und der Verpflichtung des Italo-Kandadier
Mike Spadacini und des Verteidigers Klaus Forster von der EA
Kempten, wurde nach längerer Beobachtung der junge Kanadier Dan
Gilbertson , als letzter Kontingentspieler ein weiterer Stürmer
verpflichtet. Gehofft wurde von den Verantwortlichen und vom Trainer Erwin Merath eine ähnliche gute Rolle wie in der Vorsaison zu spielen. |
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Autogramme
von Ingo u. Fabian Nieder und Erwin Merath
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Dies
erwies sich aber als sehr schwierig weil zum einen die Leistungsdichte
in der jetzigen Liga aus drei Ober- und sechs Regionalligisten sowie dem
EC Atlantis Ulm/Neu-Ulm höher als zuvor war und zum anderen, weil
bei den Wölfen ein rigoroser Sparkursus gefahren werden soll. In
der vergangenen Runde konnte das finanzielle Aus (Verbindlichkeiten von
56.000 Euro) nur knapp verhindert werden. Bereits die Erfüllung der
Oberliga-Lizenz (Vorlage einer Bankbürgschaft in Höhe von 25.000
Euro und der Vorlage von Werbeverträgen im Wert von 20.000 Euro)
waren für die Memminger Wölfe eine hohe Hürde, die jedoch
mit vereinten Kräften gemeistert werden konnte. Für Unruhe innerhalb des Vereins sorgten Aussagen von ehemaligen Vorstandsmitgliedern, wenigen Ex-Spielern sowie von Funktionären der Memminger Indians, dass die Tage der Wölfe, aufgrund finanzieller Nachforderungen an den Verein, gezählt sind. Am Ende erwiesen sich diese Gerüchte jedoch nur als eine weitere Luftblase von einigen "Spezialisten", die bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung Anfang Juli zerplatzte... |
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